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Pressemitteilung vom 24.07.2024

E-Sport Verband Bayern fordert zügige Umsetzung der Gemeinnützigkeit für den E-Sport

 

München, 24. Juli 2024 

 

Der E-Sport Verband Bayern (EVB) zeigt sich verärgert über die ausbleibende Anerkennung der Gemeinnützigkeit für den E-Sport im Rahmen des Kabinettsbeschlusses zum Steuerfortentwicklungsgesetz. Trotz wiederholter Versprechen der Ampelkoalition und breiter parteiübergreifender Zustimmung bleibt das Vorhaben weiterhin unerfüllt.

„Es ist enttäuschend zu sehen, dass der E-Sport, der bereits im Koalitionsvertrag klar verankert wurde, erneut nicht berücksichtigt wurde“, erklärt Sandra Bloy, Präsidentin des EVB. „Wir wissen, dass viele politische Vertreter den E-Sport unterstützen und schätzen. Diese Unterstützung muss sich jetzt auch in konkreten Maßnahmen niederschlagen.“

Der E-Sport Verband Bayern betont wie wichtig der ehrenamtliche Einsatz hunderter E-Sport Enthusiasten in ganz Bayern, aber auch im gesamten Bund ist. „Die engagierten Ehrenamtlichen in den E-Sport-Vereinen leisten tagtäglich wertvolle Arbeit im Sinne des Gemeinwohls“, so Bloy. „Es ist an der Zeit, dass diese Leistungen auch offiziell anerkannt werden.“

Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit würde den E-Sport-Vereinen nicht nur finanzielle Erleichterungen bringen, sondern auch deren gesellschaftliche Anerkennung und weitere Entwicklung fördern. „Das internationale Umfeld zeigt deutlich, dass E-Sport eine ernstzunehmende und förderungswürdige Branche und Community ist“, fügt Bloy hinzu. „Deutschland sollte hier nicht den Anschluss verlieren.“

Der EVB appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die Beratungen zum Steuerfortentwicklungsgesetz zu nutzen, um eine Lösung zu finden. „Wir hoffen auf eine positive Entscheidung im parlamentarischen Verfahren und darauf, dass die versprochenen Maßnahmen endlich umgesetzt werden“, sagt Bloy abschließend. „Es geht um die Zukunft des E-Sports und die Glaubwürdigkeit der politischen Zusagen.“

Der E-Sport Verband Bayern wird sich weiterhin gemeinsam mit anderen Verbänden und Unterstützern dafür einsetzen, dass der E-Sport die Anerkennung erhält, die ihm gebührt.

 

Pressekontakt:

Sandra Bloy

sandra.bloy@esport.bayern

 

Pressemitteilung vom 11.06.2024

E-Sport Verband Bayern zur Förderung des E-Footballs im Rahmen der EM und hofft auf Ausweitung auf weitere Spielegenres.

München, 11. Juni 2024

Der E-Sport Verband Bayern zeigt sich verwundert über die jüngste Ankündigung des Bayerischen Ministeriums für Digitales, das Projekt „E-Sport trifft auf Fußballvereine im Rahmen der EM 2024“ mit knapp 450.000 Euro zu fördern. Diese Initiative, die zusammen mit dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) umgesetzt wird, sieht ein E-Football-Turnier während der Fußball Europameisterschaft vor, bei dem fußballbegeisterte Spieler aus ganz Bayern an den Konsolen gegeneinander antreten.

Der E-Sport Verband Bayern sieht in der aktuellen Förderung trotzdem einen positiven Impuls für die gesamte E-Sport-Szene in Bayern. „Wir hoffen, dass diese Initiative der Beginn einer umfassenderen Unterstützung für den E-Sport in seiner gesamten Vielfalt ist. E-Sport umfasst weit mehr als nur Fußballsimulationen – andere Spielegenres wie Echtzeit-Strategiespiele, Shooter oder MOBAs haben ebenfalls eine große und engagierte Community, die von einer ähnlichen Förderung profitieren könnte,“ so Sandra Bloy, Präsidentin des E-Sport Verbands Bayern.

Auch viele Jugendliche in Bayern haben weiterhin keinen geschützten Rahmen um sich mit dem Thema E-Sport zu befassen, da es dem Landesverband an finanziellen Mitteln mangelt um die vom Bundesverband erarbeitete Trainerausbildung, zu einem für Ehrenamtliche angemessenen Preis, anzubieten. „Wir sind dem Bayerischen Ministerium für Digitales sehr dankbar für ihre Unterstützung im Bereich E-Sport, vor allem im Kampf für die Gemeinnützigkeit. Aber ich bin überzeugt, dass eine Förderung der E-Sport-Jugend in einer ähnlichen Höhe, langfristig noch größere Fortschritte erzielt, als durch eine einzelne Veranstaltung,” so Elli Hartmann, Vizepräsidentin für Jugend des E-Sport Verbands Bayern.

Der E-Sport Verband Bayern freut sich darauf, die Entwicklungen des Projekts „E-Sport trifft auf Fußballvereine im Rahmen der EM 2024“ zu verfolgen und steht bereit, in Kooperation mit dem Digitalministerium und weiteren Partnern daran zu arbeiten, den E-Sport in Bayern weiter voranzubringen und auszubauen.

Pressekontakt:

Florian von Keller

florian.von.keller@esport.bayern

 

Pressemitteilung vom 07.03.2024

Gemeinnützigkeit des E-Sports: Der E-Sport Verband Bayern fordert die Umsetzung des Koalitionsvertrags und die damit einhergehende Wertschätzung des gesellschaftlichen Engagements der Vereine.

 

München, 7. März 2024

 

Nach kürzlich veröffentlichten Presseberichten gibt es seitens des Bundesfamilienministeriums Widerstände gegen die Umsetzung der, im Koalitionsvertrag vereinbarten, Gemeinnützigkeit des E-Sports. Die vom Ministerium vorgebrachten Bedenken stehen dabei im Widerspruch zu den Lebenswirklichkeiten des E-Sports in den Vereinen und Verbänden. Lange wird in Vereinen eine wertvolle Arbeit geleistet, die einen vernünftigen und die einzelne Person in den Fokus stellenden E-Sport ermöglichen. Durch die Implementierung der Trainerinnen- und Trainerausbildung mit einer umfassenden C-Lizenz wurde seitens der Verbände eine intensive Grundlage geschaffen um Themen wie reflektiertes Training, Ausgleich und Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Auch werden Integration, Inklusion und digitale Teilhabe schon lange in den Vereinen gelebt und kompetente Ansprechpartner stehen, trotz der kürzlichen Gründung des Verbands, schon bereit.

 

Dazu Florian von Keller, erster Vizepräsident des E-Sport Verband Bayern: „Die vom Ministerium angebrachte Kritik, ist ein Stoß vor den Kopf für jedes Vereinsmitglied, das hunderte Stunden im Jahr ehrenamtlich in die Entwicklung des E-Sports und die Förderung unserer Jugend vor Ort steckt. Der E-Sport ist längst gelebtes Kulturgut und die Frage sollte nicht sein, inwiefern die Arbeit der Vereine die Allgemeinheit fördert, sondern wann diese Arbeit endlich mal anerkannt wird.“

 

Die Gemeinnützigkeit ist für den E-Sport in der Breite, wie er bei der überragenden Mehrheit der Menschen betrieben wird, elementar. Die E-Sport-Verbände laden die Ministerin und die entscheidenden Personen in ihrem Ministerium herzlich ein, sich ein Bild von der Arbeit der E-Sport-Vereine vor Ort zu machen und sich davon zu überzeugen, dass das Gemeinwohl und der Jugendschutz im Besonderen hier gelebt werden. Auch ist vor Ort besser greifbar, was der Unterschied zwischen Gaming und E-Sport ist, der für das Verständnis unabdingbar ist.

 

Zudem warnen die Verbände davor die Glaubwürdigkeit politischer Zusagen zu gefährden, indem der Koalitionsvertrag erneut nicht eingehalten wird. Ein solches Verhalten schwächt das Vertrauen in die Politik und treibt Politikverdrossenheit voran.

 

Pressekontakt:

Florian von Keller

florian.von.keller@esport.bayern

 

Pressemitteilung vom 25.11.2023

E-Sport Verband Bayern am 25. November 2023 gegründet: Zukunftsträchtige Zusammenarbeit von 15 Vereinen und Organisationen aus ganz Bayern

 

München, 25. November 2023 

 

Heute wurde ein bedeutender Meilenstein in der bayerischen E-Sport-Landschaft gesetzt: Der E-Sport Verband Bayern wurde offiziell durch die gemeinsamen Bemühungen von 15 Vereinen und Organisationen gegründet, die sich aus ganz Bayern zusammengeschlossen haben.

 

Die Gründungsmitglieder setzen sich aus einer Vielzahl von Akteuren zusammen, darunter lokale E-Sport-Vereine, Agenturen und renommierte Organisationen aus dem deutschen Spitzen-E-Sport. Die breite Palette an Mitgliedern spiegelt die Vielfalt und das Wachstum des E-Sports in Bayern wider.

 

Die Verantwortlichen des Verbands setzen auf eine starke Führung, um die Interessen der E-Sport-Community in Bayern zu vertreten. Das Vertrauen der Mitglieder wurde in Sandra Bloy als Präsidentin des Verbands gesetzt. Sandra verfügt über langjährige Erfahrung im E-Sport und wird die Geschicke des Verbands mit Engagement und Fachkompetenz lenken.

 

Auch das Präsidium des E-Sport Verbands Bayern besteht aus herausragenden Persönlichkeiten der E-Sport-Szene und des Sportmanagements. Florian von Keller wurde als 1. Vizepräsident, Leon Janßen als Vizepräsident für Organisation, Darius Zähringer-Mertins als Vizepräsident für Finanzen und Elli Hartmann als Vizepräsidentin für die Jugend gewählt. Gemeinsam werden sie die strategische Ausrichtung des Verbands gestalten und die Interessen der Mitglieder auf regionaler und überregionaler Ebene vertreten.

 

Die Gründung des E-Sport Verbands Bayern markiert einen wichtigen Schritt zur Anerkennung und Professionalisierung des E-Sports in der Region. Der Verband wird sich für die Förderung des E-Sports auf allen Ebenen einsetzen – von der Basis bis hin zu Spitzenleistungen. Durch die Zusammenarbeit der Mitglieder wird der Verband eine starke Stimme für den E-Sport in Bayern und darüber hinaus sein.

 

Die Mitglieder des E-Sport Verbands Bayern sind zuversichtlich, dass diese Initiative dazu beitragen wird, die Bedeutung des E-Sports in der Gesellschaft weiter zu stärken und die Entwicklung von talentierten Spielern zu fördern. Der Verband freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und darauf, den E-Sport in Bayern auf eine neue Stufe zu heben.

 

Pressekontakt:

Sandra Bloy

info@esport.bayern

 

E-Sport Verband Bayern e.V.